RelationShip
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Aktuelles

+++ Begleityacht Teliga 45 'Calypso'! ++++ 17.11.98 ++++ news ++++ news ++++

Berichtszeitpunkt: Dienstag, den 17. November 1998 (Schmid/Ammo/Illik)
Ort: Furtwangen/Hamburg;
Voraussichtlich Mitte Dezember wird die RelationShip zu ihrem ersten unbemannten Törn von Bayona (NW-Spanien) nach La Palma (Kanarische Inseln) aufbrechen.

Ebenso geplant ist die Begleitung des ferngesteuerten Tri durch die "Calypso", eine Teliga 45. Auf der Begleityacht " Calypso" soll sowohl ein Fernsehteam, bestehend aus max. drei Personen, sowie ein Techniker der FH Furtwangen mitfahren. Neben dem Skipper kommen noch ein bis zwei weitere Crew-Mitglieder auf der "Calypso" zum Einsatz. Da die "Calypso" die Reisegeschwindigkeit der RelationShip nicht erreichen kann, muß der Tri entsprechent verlangsamt werden.

Hier einige Daten zum Skipper:
Jan Kiefer, geb. 29.08.1951 in Berlin, ist Nichtraucher und Marathonläufer. Seit einigen Jahren ist Jan Kiefer Skipper beim Schönicke "Skipperteam" in Hamburg.
Jan hat etwa 30.000 Seemeilen auf dem Buckel. Er begibt sich mit der SY "CALYPSO" auf eine Weltumsegelung, die an diesem Wochenende mit dem Auslaufen in Stettin begonnen hat.

Der Rest der Crew fuer die Fahrt von NW-Spanien nach La Palma wird vom Schönicke "Skipperteam" rekrutiert, wenn der "Begleitvertrag" mit der FHF unterschrieben ist.



+++ Rechtliche Absicherung ++++ 05.11.98 ++++ news ++++

Fax: Donnerstag, den 29. Oktober 1998
Ort: Furtwangen;

Schiffahrtsrechtliche Absicherung der RS-Route Bayona-La Palma
Auszug aus einer Mitteilung des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen

+++ Bayona erreicht! ++++ 28.10.98 ++++ news ++++ news ++++

Berichtszeitpunkt: Mittwoch, den 28. Oktober 1998; 23:30 Uhr (Schmid / Illik)
Ort: Furtwangen;
Früher als von der Web-Redaktion erwartet erreichte Ulf Thiele die spanische Hafenstadt Bayona. Ulf Thiele war bereits Ende Juli 98 als RelationShip-Skipper aktiv. Diesmal waren im Wind und Wetter wohler gesonnen als seinerzeit in Lézardrieux.

+++ Info-Stau beseitigt...++++ 26.10.98 ++++ news ++++ news ++++

Berichtszeitpunkt: Montag, den 26. Oktober 1998; 11:30 Uhr (katzsch / illik)
Ort: Furtwangen;
Die Semesterferien sind vorüber, die Arbeitsgruppen sind wieder aktiv; hier eine Zusammenfassung von Infos rund um die RelationShip.
Der am 07.08.98 gemeldete Ruderschaden (siehe unten) ist mit größter Wahrscheinlichkeit auf den Kontakt mit im Wasser treibendem Tauwerk zurückzuführen, ergab die Analyse des Ruderblatts und die Auswertung des elektronischen Protokolls.


Was wurde in La Coruna an der RelationShip gemacht?


Der bemannt Testtörn von Wilhelmshaven durch den Kanal und über die Biskaya lieferte zahlreiche Untersuchungsergebnisse. Die Auswertung der Daten und Erfahrungen schlugen sich in entsprechenden technischen Änderungen des Trimarans nieder. Am 21. August 1998 (siehe unten) erreichte die Ingenieur- und Techniker-Crew der FHF mit Jürgen Wentworth-Paul, Rolf Aberle, Karl-Ernst Friedlin, Andreas Iwan und Steffen Schaarschmidt mit einer mobilen Werft die marina von La Coruna. Das 5-Mann-Team wurde wenig später ergänzt durch unseren Mitsponsor und FH-Absolventen Volker Möhlmann und Armin Schröer, die für die Onboard-Software zuständig sind. Von jetzt an stand der Trimaran und seine Techmniker-Crew samt mobiler Werft im Interssse der seefahrtbegeisterten Spanier. Viele Interviews und Fernsehsendungen in Spanien führten bald dazu, dass dieses Projekt in Spanien bekannter als in Deutschland wurde. Eine sehr gute Reportage mit eindrucksvollen Fotos aus La Coruna findet man unter dem Titel "Captain Computer" in der Zeitschrift ONLINE TODAY Nr. 10/98, Seite 54-60 (siehe auch Abteilung "Presse" auf dieser Web-Site). Hier im einzelnen die von der Task-Force umgesetzten Änderungen

  • Einbau der neuen Ruderanlage mit neuem Ruder.
  • Einbau einer neuen autonomen Rudersteuerung.
  • Einbau einer neuen manuellen Steuerung mit galvanischer Trennung zum Ruder und zusätzlicher Sicherheitsfunktion.
  • Einbau einer neuen Abdeckung für die Satellitenempfangsanlage.
  • Auf- und Einbau einer automatischen Ölzufuhr für den Generatormotor.
  • Einbau einer neuen Kupplung und Optimierung der Bergeleinenwinde.
  • Einbau eines automatischen, über das Bordrechnersystem gesteuerten Generatorstarters als zusätzliche Sicherheit für die Systemstromversorgung.
  • Einbau einer Masttopsensorik.
  • Montage des Kennzeichens für Manövrierbehinderung.
  • Ausbesserungsarbeiten am Bootkörper und Segelreparaturen.

Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an den Real-Nautikclub von La Coruna, dessen Mitglieder uns jederzeit freundlich und hilfsbereit zur Steite standen.


Welche Aufgaben gibt es noch zu lösen?


Gespräche mit dem Bundesministerium für Verkehr, Abteilung Seeschiffahrt (BMV) brachten die Seerechtsproblematik erneut auf den Tisch. Die Kennzeichnung der RelationShip als "manövrierbehindertes Fahrzeug" reicht als Rechtsgrundlage nach Aussagen des BMV nicht aus, um erstmalig ein Boot unbemannt ausschliesslich über Satellitenfunk zu kontrollieren und fernzusteuern. Mit dem BMV, dem Leiter des Bundesoberseeamts in Hamburg sowei dem Institut für Seerecht und Seehandelsrecht an der Uni Hamburg wurden von Herrn Köstermenke (FHF) Gespräche über zwei Varianten zur Lösung des Seerechts- und Haftungsproblems unseres Projekts erörtert.
Eine Variante sieht die Begleitung der RelationShip durch ein Boot vor, dessen Besatzung im Notfall per Funkt in die Fernsteuerung des Trimarans eingreifen kann, wenn die Kommunikation mit der Leitstelle in Furtwangen gestört ist. Diese Variante wird zumindest für die erste unbemannte Etappe von Bayona nach La Palma auf den Kanarischen Inseln z.Zt. weiterverfolgt. Diese Etappe soll noch in diesem Jahr unbemannt gesegelt werden, um die Machbarkeit des Gesamtkonzepts nachzuweisen.
Aufgrund der ab Dezember herrschenden Wetterbedingungen könnte die Route nach Kapstadt aber frühestens im Mai 1999 forgesetzt werden. Der Vorteil: nach erfolgreicher erster unbemannter Etappe bleibt Zeit die Akquisition neuer Sponsoren!

Die nächsten geplanten Schritte...

  • Überführung des Trimarans von La Coruna nach Bayona durch eine Crew bis ca. Anfang November 98.
  • Realisierung der technischen Änderungen, um notfalls ein Eingreifen der Besatzung der Begleityacht per Funk in die Steuerung des Tris zu ermöglichen.
  • Testfahrten von Trimaran und Begleityacht vor Bayona zwecks Nachweis der Funktionsfähigkeit der Steuerung und der Möglichkeit des jederzeitigen Stoppens des Fahrzeugs entsprechend Regel 6 der Seestraßenordnung (Inhalt ähnlich §1 der Straßenverkehrsordnung).
  • Nach erfolglreichen Testfahrten und dem Einverständnis des BMV ist für Anfang Dezember 98 der Start zur ersten unbemannten Etappe geplant.

++++ Gesammelte News bis 25. August 1998 ++++ news +++

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