Professor
Dr. Fredy Sidler von der Ingenieurschule Biel
berichtete in der Fachhochschule über die unter
seiner Leitung von seiner Ingenieurschule
mit großem Erfolg" gebauten
Solarfahrzeuge. Die Fachhochschule kam so zu
wichtigen Anregungen für ihr seit längerem
gestartetes Projekt, ein autonomes Trimaran, das
ferngesteuert und über Internet erreichbar auf
den Weltmeeren kreuzen soll. Im Mittelpunkt des Vortrages von
Professor Sidler standen die drei Teilnahmen des
Bieler Solarfahrzeuges an der sogenannten World
Solar Challenge in Australien, einem Rennen über
3000 Kilometer ausschließlich für
Solarfahrzeuge.
Nach einem dritten Platz bei
der ersten Teilnahme (hinter General Motors und
Ford) im Jahre 1987, konnte sich das an der
Ingenieurschule Biel entwickelte und gebaute
Fahrzeug 1990 den Sieg sichern.
Siedlers Ausführungen galten
dennoch der dritten Teilnahme, wo das verbesserte
Auto dennoch nur" den zweiten Platz
erreicht hatte. Mit einem Gesamtetat von rund
vier Millionen Mark sei die Bieler
Ingenieurschule dennoch auch mit diesem
Ergebnis zufrieden" gewesen, bedenke man,
daß Sieger Honda ein Gesamtbudget von circa 30
Millionen Mark, also ein Vielfaches, damals zur
Verfügung stand.
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Als
Erfolgsrezept nannte Siedler, der inzwischen nach
einer Umstrukturierung Präsident der Berner
Fachhochschule ist das Zusammenwirken folgender
drei Faktoren: Ein gutes Produkt, bei dem die
Technik ausgereift ist, eine passende Strategie
und nicht zuletzt ein gut funktionierendes Team,
ohne das gar nichts geht". Im ersten Punkt habe die Ingenieurschule
Biel gegenüber dem Automobilkonzern Honda eben
einige Nachteile hinnehmen müssen, so daß der
von einem Fremdhersteller gebaute Solargenerator
von Honda mit einem 15 Prozent besseren
Wirkungsgrad schließlich den Ausschlag gegeben
hat.
Ansonsten sei die Technik
gegenüber dem Rennen 1990 gar noch beträchtlich
verbessert worden.
Alle anderen für den Antrieb
wichtigen Teile seien gegenüber Honda
ungefähr gleichwertig" gewesen. Die
Überwindung des Roll- und Luftwiderstandes
nannte Sidler die beiden anderen wichtigen
Komponenten für eine gute Technik.
Während bei einer
Durchschnittsgeschwindigkeit von 40
Stundenkilometern beide den gleichen Anteil
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