Indes: Die Zahl
der Sponsoren, die Werbeflächen auf dem
Trimaran belegen können, reicht noch
lange nicht. Jetzt, wo das Modell fertig
ist, geht die Suche erst richtig los. Und
damit sie bereiter angelegt werden kann,
wird das Modell vervielfältigt: Manfreed
Eisenmann, einer der ausführenden
Projektler, wird sich als nächstes einer
Abgußform für mehrere Kunstoffvarianten
annehmen. Sponsoren sollen eine Duplette
bekommen, und für 400 Mark soll jeder
eine solche kaufen können.
Immense
handwerkliche Arbeit stecken sowohl im
Modell als im Orginal: Zedernholzleisten
werden zunächst in die richtige Länge
gebracht, dann Leiste
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für Leiste mit
Epoxydharz verklebt, die Oberfläche
feingeschliffen und mit einem Glasfasergewebe
versehen. "Dann wird das Schiff
hochseetauglich sein", erklärt Eisenmann. "Ehrgeizig"
nennt er angesichts der aufwendigen Detailarbeit
den Zeitplan: Im November soll der Zusammenbau
der Einzelteile im Hof des Horray-Gebäudes,
vermutlich in einem Zelt, erfolgen.
Im Dezember
heißt es dann Abflug mit dem Hubschrauber nach
Breisach. Von dort aus schippert Trimaran auf dem
Wasserweg (Rhein) seinem ersten großen Auftritt,
der "boot" in Düsseldorf entgegen. Der
Törn selbst startet im Juni 1998 von Lissabon
aus.
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