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Das Morse-Alphabet

Samuel Finley Breese Morse entwickelte damals ein elektrisches Telegrafensystem, mit dem die Informationsübertragung über große Entfernungen weit einfacher und schneller möglich war, als derzeit die herkömmlichen Systeme vermochten.

Obwohl es eine Reihe anderer zeitgenössischer Erfinder gibt, denen die Entwicklung des ersten Telegraphen zugesprochen wird, stand Morse als Erster den Weg durch, der von der Idee bis zur wirtschaftlichen Nutzung notwendig war. Ihm zu Ehren spricht man heute von der Morse-Telegraphie und dem Morse-Alphabet, obwohl er nicht die Morse-Zeichen in ihrer heutigen Form geschaffen hat.

Grundlage des Morse-Alphabets bilden die beiden Kennzustände langer [dah] und kurzer [dit] Impuls, die elektrisch eindeutig darstellbar sind.

Oft verwendete Buchstaben besitzen eine einfachere Struktur als die, die seltener benutzt werden. Die Buchstaben des lateinischen Alphabets bestehen aus maximal vier Elementen (Punkten oder Striche). Die Ziffern von 0 - 9 besitzen fünf und die Zeichen mehr als fünf Elemente.

Das Morse-Alphabet hat internationale Gültigkeit und wird sowohl im kommerziellen Funkverkehr (z.B. Flugfunk, Schiffsfunk) als auch im Amateurfunk nach wie vor für den herkömmlichen Funkverkehr verwendet.

Diese Telegraphiebetriebsart wird als 'CW' abgekürzt (cw = continuous wave/code word). CW ist die älteste Betriebsart der drahtlosen Nachrichtenübermittlung. CW wird fast durchweg in der Modulationsart A1A(getasteter Träger) ausgestrahlt, da man hiermit optimale Übertragungsbedingungen schafft. Man belegt nur ein sehr schmalen HF-Kanal, wodurch einerseits das Nutz-/ Rauschleistungssignalverhältnis günstig wird, weil man einen schmalbandigen Empfänger benutzen kann. Andererseits lassen sich dadurch Störungen von Nachbarfrequenzen unterdrücken.

CW wird mit einer Geschwindigkeit von ca. 60 - 100 Buchstaben pro Minute betrieben. Schnellere Telegraphisten können im Einzelfall bis über 300 Buchstaben pro Minute geben und hören.

Im Zuge der Computertechnik werden natürlich auch Geräte zum Senden und Empfangen von Morsezeichen angeboten. Die Handtaste bleibt die klassische Methode.

Handtaste = mechanische Morsetaste, die im Prinzip aus einem Schließkontakt, der im Rhythmus der Zeichen von Hand geschlossen werden muß. Getastet wird senkrecht.

El-Bug = elektronische Morsetaste, erzeugt die Zeichen mit Hilfe elektronischer Impulsfolgen mit Taktgenerator. Getastet wird waagerecht, mit dem Daumen(Punkte) und dem Zeigefinger(Striche). Hervorragende Genauigkeiten und Geschwindigkeiten lassen sich mit einer solchen Taste erreichen.
Derartige Geräte werden auch 'Wabbler' genannt und haben in der heutigen Zeit zu einem großen Teil die Handtasten vom Markt vertrieben.

Morsezeichen

 
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Sonderzeichen

Spruchanfang
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Punkt
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Warten
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=
-...-
Spruchende
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Komma
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Irrung
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/
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Verkehrsende
...-.-
Bindestrich
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CH
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