RelationShip

Badische Zeitung 25.01.1999
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Das System wird funktionieren

Was die Technik angeht, sin die Macher des Trimaran-Projektes zuversichtlich


Furtwangen (bri). Was den technischen Stand angeht, sind die Macher des RelationShip-Projektes zuversichtlich. Die Mitorganisatoren Volker Möhlmann und Professor Dr. Jürgen Kubisch sagten bei der Präsentation, alle Technikelemente seien neu entwickelt worden. So seien nach den bisherigen Tests Ausfälle bislang Fehlanzeige. Es sei 'eine hohe Stabilität' erreicht worden.

Ebenfalls zufrieden zeigte sich Möhlmann mit dem Stand der Radar-Anlage, an der ebenfalls viele Veränderungen vorgenommen werden mußten. So habe die handelsübliche Anlage für Schiffe dieser Größe das Problem, 'störanfällig und nicht wasserdicht' zu sein, weshalb letztlich 'alles bis auf die Hydraulikpumpe entfernt und die Elektronik durch Software-Komponenten ersetzt' wurde. 'Ich glaube zu 100 Prozent, daß das ganze System funktionieren wird, und bin zuversichtlich, daß wir mit Las Palmas unser erstes Ziel erreichen werden', meinte er über den gegenwärtigen Stand.

___ Ähnlich positiv beurteilt auch Kubisch die Situation. Auch er glaubt fest daran, daß das Projekt erfolgreich weitergeführt wird. 'Entscheident verbessert' im Vergleich zu früheren Konzeptionen sei nun besonders der Mast. 'Keinerlei Probleme' bereite die Einheit Baum/Segel sowie die durch den Baum bewegte Hydraulik. Mit dem stark umgebauten Ruder, das inzwischen erheblich kürzer ist und einen stärkeren Halt hat, ist Kubisch ganz besonders zufrieden: 'Die Widerstandsfähigkeit wurde erheblich gesteigert, so daß in puncto Ruder jetzt alle Probleme entgültig geklärt sind.'


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