Das
"RelationShip" ist ein 11,3 Meter
langes und 9,5 Meter breites Segelboot. Es
besteht aus drei Fiberglas-Rümpfen mit
Zedernholzleisten. Der Mittelrumpf beherbergt das
Herz des Schiffes "ohne Mann und Maus":
In einer wasserdichten Aluminiumkiste, die mit
Stickstoff gefüllt ist, arbeitet der Computer.
Er ist gefüttert mit der 50.000 Kilometer langen
Route um den Globus. Ein geographisches
Positionssystem steuert über den Satelliten
Inmarsat das Gefährt. Über die
Himmelsverbindung besteht auch Kontakt zur
Zentrale im Schwarzwald, der Fachhochschule
Furtwangen. Und über das Internet (http://www.relationship.fh-furtwangen.de) kann jeder "mitsegeln". Das elektronische Segelschiff arbeitet
weitgehend autonom: Wind- und Wetterdaten,
Sensoren am 13
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Meter hohen Kohlefasermast, die
die Druckbelastung messen, drei Kameras,
ein Mikrofon sowie ein Echolot, das die
Meerestiefe feststellt, liefern die
Voraussetzungen. Dann entscheidet der
Computer, ob er das 40 Quadratmeter
große Segel dreht oder refft. Das
"RelationShip" kann Wenden und
Halsen fahren. Da
die Solarenergie, die auf Deck gewonnen
wird, nicht ausreicht, befinden sich im
fast 2,5 Tonnen schweren Trimaran zwei
Dieselmotoren. Sie liefern nicht nur
Strom, sondern können das Schiff sicher
in jeden Hafen bugsieren. Um dabei jedes
Risiko auszuschließen, geht eine
Zweimannercrew an Bord. (di).
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