Projekt Jade-Port versprach Klaus Kinkel Unterstützung
(sal)Wilhelmshaven. Die Jammerei der Deutschen ist der Bundesaußenminister
allmählich leid. Klaus Kinkel wünschte sich gestern von seinen
Landsleuten mehr Visionen - Aufbruch. Klar, wer so spricht, den muß
das visionäre Projekt der Fachhochschule Furtwangen, einen unbemannten
Trimaran um die Welt segeln zu lassen, begeistern. Und der hat auch etwas
für das Wilhelmshavener Zukunftsprojekt, den Jade-Port, übrig.
Er versprach jedenfalls jegliche Unterstützung. Der promineten Liberale
aus Bonn erlaubte sich gestern eine Stippvisite nach Wilhelmshaven, wo er
der niedersächsischen FDP in ihrem Wahlkampf ein wenig unter die Arme
griff. Für die Partei geht es schließlich um die Rückkehr
in den Landtag.
Knapp drei Stunden hatte der Außenminister Zeit für einen Besuch
der Nord-West-Oelleitung und eine große Pressekonferenz auf der
Neuen Jadewerft. Dort wird zur Zeit der High-Tech-Trimaran 'TheRelationShip'
aus Furtwangen für seine Reise um die Welt ausgerüstet. 'Ich bin
begeistert, daß sich eine deutsche Hochschule einer solchen
Herausforderung stellt', sprach Dr. Klaus Kinkel in die vielen Mikrofone
und Kameras. Der Trimaran sei ein Paradebeispiel deutscher Innovations-
und Wagniskultur und deshalb idealer Botschafter des Zukunfsstandorts
Deutschland, aber auch des Studienstandorts Deutschland, der leider an
Attrraktivität verloren haben.
|
___ |
Außenminister für FDP im Wahlkampf
(sal)Wilhelmshaven. Bundesaußminister Klaus Kinkel, sonst in aller Welt
unterwegs, gastierte gestern als prominenter Wahlkämpfer der FDP für
ein paar Stunden in der Jadestadt. Zunächst besuchte er die Neue
Jadewerft, wo sein besonderes Interesse dem High-Tech-Trimaran 'TheRelationShip'
galt. Der Segler, der am 15. März von Wilhelmshaven aus auf Weltreise
geht und die meisten Strecken unbemannt segelt, wird auf der Neuen Jadewerft
ausgerüstet. Nach dem Rundgang und der Pressekonferenz stattet Kinkel
der Nort-West-Ölleitung (NWO) einen Informationsbesuch ab.
Kinkel:Einsatz für Trimaran 'RelationShip'
mü/-jp/ga Wilhelmshaven/Friesland(Eig. Ber.).
Als ein 'Paradebeispiel deutscher Innovations- und Wagniskultur' hat
Bundesaußenminister Dr.Klaus Kinkel gestern in Wilhelmshaven
das Projekt des unbemannt um die Welt segelnden Trimarans 'TheRelationShip'
gelobt.
Auf einer Pressekonferenz zur Ankunft des in der FH Furtwangen gebauten
elf Meter langen und neun Meter breiten Rumpfes bei der 'Neuen Jadewerft'
versprach Kinkel, sich engagiert für das Vorhaben einzusetzen. So
wolle er sich an die Regierungen aller neuen Staaten wenden, die der
Trimaran auf seiner Reise berühren werde, um sie zu bitten, eine
schützende Hand über das Projekt zu halten.
Kinkel: 'Es ist ein weltumspannendes Projekt, bei dem ich helfen kann und
will.' Der Hochtechnologie werde damit eine Spur gebahnt. Der automatisch
gesteuerte und überwachte Trimaran 'TheRelationShip' stelle einen
Botschafter des Zukunftstandorts Deutschland' dar. Gleichzeitig werbe er
für die Expo 2000.
Anmerkung der Web-Redaktion:
Zusammenfassung von drei Artikeln, beschränkt auf
den für uns interessanten 'TheRelationShip'-Teil.
|