Furtwangen
(sb). Der Name "Furtwangen" im
Schwarzwald wurde über Nacht bekannt. Ursache
ist der Trimaran der Fachhochschule und ihr
Projekt "RelationShip". Kein Wunder,
daß auch das Verkehrsamt mit Christina Gaber auf
der Ausstellung "boot" in Düsseldorf
vertreten war, um den derzeitigen
Bekanntheits-Bonus zu nutzen. Andernorts kämpfen Sportler um
Weltmeisterschaften oder um Olympische Medaillen,
in jedem Fall wird mit dem Namen des Sportlers
auch die Stadt, aus der ein Sieger stammt,
bekannt. Etwas anderes war es bei
Forschungsprojekt "Trimaran" unserer
Fachhochschule.
Die Fachhochschule sah es als
Herausforderung, neue Maßstäbe in
internationaler Zusammenarbeit, in technischer
Leistung und Erfahrungsaustausch zu setzen und
moderne Satellitenkommunikation, nautische
Innovationen und neueste Fernsteuerungssysteme in
einem Projekt zu realisieren. Und so wurde das
Forschungsprojekt "Trimaran" unter dem
Namen "The RelationShip" geboren.
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Viel
Schweiß und Arbeit gingen dem Tag "X"
voraus, als vier Hubschrauber über Furtwangen
kreisten, um den Transport des Trimarans zu
übernehmen. Nicht nur für unsere Bevölkerung
war es eine Sensation zu erleben, daß ein Schiff
per Hubschrauber zum nächsten Fluß geflogen
wird. Auch Funk, Fernsehen und Presse hielten die
Aktion für eine spektakuläre Berichterstattung. So kam es, daß Furtwangen mit seiner
Fachhochschule in kürzester Zeit, sich auf der
"boot" Düsseldorf zu präsentieren,
war Anlaß genug für das Verkehrsamt der Stadt
Furtwangen, sich als Fremdenverkehrsgemeinde
vorstellen. Christina Gaber vom Kultur- und
Verkehrsverein, ausgerüstet mit Ortsprospekten,
war als Vertreterin der Stadt Furtwangen dabei.
Bei einer so großen und internationalen Messe,
die in neun Tagen 375 000 Besucher zählte, war
es eine Herausforderung, auch die Stadt
Furtwangen bekannt zu machen.
Das Interesse war groß und
Fragen: "Wie kommt eine Schwarzwälder
Hochschule dazu, ein Schiff zu bauen" oder
" Wo im Schwarzwald liegt überhaupt
Furtwangen" und vieles mehr mußten
beantwortet werden.
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