RelationShip

Südkurier 29. Jan. 1998: Seite: 1 / 1

Forscherboot eine Sensation

Trimaran-Projekt der Fachhochschule macht die Stadt Furtwangen bekannt

Furtwangen (sk). Einer schlagzeilenträchtigen Herausforderung stellt sich die Fachhochschule Furtwangen mit ihrem Forschungsprojekt Trimaran, das fortan als Unternehmen "The RelationShip" über die Weltmeere schippern soll. Mit dem Projekt verknüpft die FHF zwei Ziele. Zum einen sollen so künftige Forschungsgelder leichter den Weg nach Furtwangen finden und auch im Wettstreit um Studenten soll der unbemannte Weltumsegler für Vorteile sorgen. Profitieren kann aber auch die Stadt Furtwangen davon, deren Namen nun um die Welt geht.

Fast über Nacht kam der Name Furtwangen in die Schlagzeilen, als die Bundeswehr den Trimaran über die windigen Schwarzwaldhöhen hinweg in den Rhein bei Breisach fliegen mußte. Millionen am Bildschirm sahen in den abendlichen Nachrichten, wie die Windböen das Schiff hoch über den Schwarzwaldbergen schaukeln ließen - fast so wie im wilden Tanz durch imaginäre Wellen.

Ein großes Echo fand das FHF-Projekt auch auf der weltgrößten Bootsausstellung in Düsseldorf. Der erste Hafen den der Trimaran auf seiner Jungfernfahrt ansteuert, war der Düsseldorfer Rheinhafen, von wo

___ das Schiff in die Ausstellungshalle transportiert wurde, um sich auf der Boot präsentieren zu können. Mit ins Rampenlicht stellen wollte sich das Verkehrsamt, das Furtwangen als Fremdenverkehrsgemeinde auf der Boot vermarktete. Christina Gaber vom Kultur- und Verkehrsverein, ausgerüstet mit vielfältigem Prospektmateriel, war als Vertreterin der Stadt Furtwangen auf der Boot tätig.

Die "RelationShip", dasForschungsboot samt Informationsstand der Fachhochschule Furtwangen, sorgte für Aufsehen bei einer internationalen Ausstellung in Düsseldorf.

"Bei einer so großen und internationalen Messe, die an neun Tagen rund 375 000 Besucher zählte, war es eine Herausforderung, die Stadt Furtwangen, verbunden mit der Fachhochschule bekannt zu machen." Heißt es in einer Pressemitteilung. Das Interesse war groß und genauso das Erstaunen darüber, wie eine Schwarzwälder Hochschule überhaupt auf den Gedanken kommen kann, ein hochseetüchtiges Schiff zu bauen.

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